Künstlerische Projekte
Göteborg: 'Blink' Wettbewerb (2016–2024)
2016 gewann Katharina Grosse mit ihrem Entwurf 'Blink` den von der Schwedischen Verkehrsverwaltung ausgeschriebenen Künstlerwettbewerb für den Infrastrukturbereich von Olskroken. Die großformatige Skulptur verändert die Skyline der Stadt: Ein 14 × 11 × 10 Meter großer Felsblock scheint im Zentrum eines imaginären, riesigen Scheinwerfers zu schweben, der rosa Licht in die Umgebung strahlt.
Leitete das Projekt in Zusammenarbeit mit der Public Art Agency Sweden, bereitete alle erforderlichen Unterlagen für einen qualifizierten Wettbewerbsvorschlag vor und reichte sie ein. Betreute das Projekt von der Wettbewerbsphase bis zur endgültigen Produktion seitens des Studios, führte Vertragsverhandlungen bis zur Unterschriftenreife und stellte sicher, dass das Werk gemäß der Vision der Künstlerin realisiert wurde.
Paris: ˋCanyon‘ Auftrag der Fondation Louis Vuitton (2020–2022)
`Canyon` – ein Werk von Katharina Grosse, das von der Fondation Louis Vuitton in Auftrag gegeben wurde – besteht aus acht gewölbten Aluminiumplatten, misst 15 Meter in der Länge und wiegt 4 Tonnen. Die expressive Malerei der Künstlerin entfaltet sich auf den verschränkten, 5 mm dünnen Blütenblättern aus Aluminium. Das Werk spielt auf die architektonischen Eigenschaften des `Canyon` an – die Leere, die im Inneren des Gebäudes von unten nach oben sichtbar ist – und ist von der Architektur Frank Gehrys inspiriert.
Arbeitete mit der Kunstgiesserei St. Gallen (Schweiz), T/E/S/S (Frankreich) und Arter, (Frankreich) zusammen.
Führte Vertragsverhandlungen bis zur Unterschriftenreife, koordinierte das Projekt und die Budgetplanung auf studioseite. Gewährleistete eine reibungslose Kommunikation zwischen den internationalen Teams in Berlin, Paris, Neuseeland und St. Gallen.
Berlin: ‘It Wasn’t Us’ Ausstellungsprojekt Hamburger Bahnhof (2019–2021)
Für die Ausstellung 'It Wasn’t Us 'verwandelte Katharina Grosse die Historische Halle des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart – Berlin sowie den Außenbereich hinter dem Gebäude in ein großflächiges Bild, das die gewohnte Struktur des musealen Raums grundlegend herausforderte.
Leitete das Projekt in Zusammenarbeit mit den Freunden der Nationalgalerie. Übernahm die studioseitige Budgetplanung und das Controlling. Begleitete den Produktionsprozess vom Künstlerentwurf über den Styroporzuschnitt, die Modellentwicklung (Maßstab 1:100 bis 1:10) und das Outsourcing an den Produzenten Accentform in Hannover bis hin zur malerischen Intervention in der historischen Eingangshalle und den umliegenden Außenräumen, einschließlich der Fassade der Rieck-Hallen.
Auswahl der Institutionskontakte in chronologischer Reihenfolge (2012-2024)
Deichtorhallen Hamburg – Centre Pompidou Metz, Frankreich – Kunstmuseum Bonn – Albertina Museum, Wien, Österreich – Kemper Art Museum, St. Louis, MO, USA – Kunstmuseum Bern, Schweiz – SCAD Museum of Art, Savannah, GA, USA – HAM – Helsinki Art Museum, Finnland – Roskilde Festival, Dänemark – Fondation Louis Vuitton, Paris, Frankreich – Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin – Fondazione Merz, Turin, Italien – ARoS THE GARDEN Biennale, Aarhus, Dänemark – 56. Biennale di Venezia, Italien – Magasin 3, Stockholm Konsthall, Schweden – Facebook, Menlo Park, CA, USA – The Baltimore Museum of Art, USA – Museum of Fine Arts, Boston, MA, USA – chi K11 art space, Guangzhou, China – chi K11 art museum, Shanghai, China – Carriageworks, Sydney, Australien – National Gallery, Prag, Tschechische Republik – MoMA PS1, New York, USA – Garage – Museum of Contemporary Art, Moskau, Russland – Staatsgalerie Stuttgart, Deutschland – Kunstmuseum Graz, Österreich – De Pont Museum, Tilburg, Niederlande – Nasher Sculpture Center, Dallas, TX, USA – Public Art Fund, New York, NY, USA